Es gibt verschiedene Wege, sich an der Mission zu beteiligen. Eine eigene, neue Idee einreichen, ein neues Konzept unterstützen oder eine bereits funktionierende Lösungen skalieren: Für jede:n Akteur:in gibt es eine passende Rolle. In Vernetzungstreffen und Workshop-Formaten bilden sich Teams und es wird klar, wer welche Rolle einnimmt. Aktuell befinden wir uns in der Umsetzungsphase von 10.000 Tage und begleiten bereits viele Projekte bei ihren ersten Pilotierungen und Testphasen. Solltet Ihr Interesse an einer Kollaboration oder Teilnahme an 10.000 Tage haben, schreibt uns gerne direkt eine Mail an 10000tage@projecttogether.org. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen!
Fachkräfte für eine
klimapositive Gesellschaft
10.000 Tage ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und ProjectTogether initiierte Umsetzungsallianz von Partner:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Staat und Wissenschaft, die sich in ungewöhnlichen Kollaborationen zusammenschließen. Unsere Mission ist die breite Mobilisierung, Ausbildung und Stärkung von Fachkräften für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft.
Eine Auswahl unserer Partner:innen
Den Fachkräftemangel kann niemand alleine beheben. Nur gemeinsam und mit innovativen Ansätzen schaffen wir die Wende.
Wie können wir mehr Menschen für Klimajobs begeistern, ausbilden oder umschulen? Innovative Allianzen zwischen Partner:innen aus allen Teilen der Gesellschaft sind gefragt. Genauso wie Experimentierräume zum Testen neuer Lösungen sowie Expertise und finanzieller Anschub für eine schnelle und erfolgreiche Umsetzung. Bei 10.000 Tage entstehen in einem Open-Social-Innovation-Prozess ungewöhnliche Kollaborationen (Collective-Action-Projekte). Partner:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Staat und Wissenschaft arbeiten an den wichtigsten gemeinsamen Herausforderungen. So entstehen in Ko-Kreation neue Lösungen. Was sich bewährt, wird in die Breite getragen.
Wir arbeiten an Herausforderungen, die sich nur gemeinsam lösen lassen
Welche sind die Herausforderungen, die wir lösen müssen, damit mehr Menschen in Klimajobs arbeiten? Die Herausforderungen sind der Startpunkt für ungewöhnliche Kollaborationen mit dem Potenzial zur systemischen Veränderung.
Beispiele für Soziale Innovationen
Gemeinsam mit der 10.000 Tage Community schmieden wir wirkungsvolle Kollaborationen und bringen Lösungen in die Umsetzung. In der ersten Runde der Allianzbildungsphase wurden von einer Fachjury neun Projekte in unterschiedlichen Wirkbereichen als besonders wertvoll für die gemeinschaftliche Lösung der Herausforderungen im Bereich Klimajobs ausgezeichnet und mit einer Anschubsfinanzierung in ihrer Umsetzung unterstützt.
Werde Teil von 10.000 Tage
Einladung zur zweiten digitalen Auftaktveranstaltung
Du bist noch kein Teil unserer 10.000 Tage-Community und möchtest zusammen mit uns den Fachkräftemangel im Bereich Klimajobs angehen? Dann komm zu unserer zweiten digitalen Auftaktveranstaltung am 31. August von 14:00 bis 15:00 Uhr. Erfahre, was Dich bei 10.000 Tage erwartet, wie wir zusammenarbeiten und wie Du Dich einbringen kannst. Wir freuen uns auf Dich.
Melde Dich für die kostenlose Online-Veranstaltung an und sei dabei, wenn Mitgestalter:innen und Vordenker:innen von 10.000 Tage zum ersten Mal zusammenkommen. Uns erwarten spannende Impulse von Expert:innen und Einblicke in die Herausforderungen sowie mögliche Lösungen.
Du möchtest den Fachkräftemangel im Bereich Klimajobs angehen oder hast schon eine konkrete Lösung?
Ob Start-up, Betrieb, Handwerkskammer, Bildungsanbieter:in, NGO oder Verwaltung: Sei dabei und entwickle mit anderen Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Staat und Wissenschaft konkrete Lösungen und Strategien für eine klimapositive Gesellschaft. Zusammen setzen wir um, was niemand sonst alleine schaffen kann. Melde Dich bei Interesse daher gerne direkt bei uns und schreib uns eine Mail an 10000tage@projecttogether.org.
Unser Vorgehen
Aufbau der Community
- Wir starten gemeinsam beim digitalen Auftakt am 06.07.
- Wir beginnen die Vernetzungen
- Wir identifizieren gemeinsam die wichtigsten Herausforderungen und Handlungsfelder
- Wir entwickeln neue Lösungen und denken bereits funktionierende Ansätze groß
Allianzen bilden
- Wir treffen uns zum Auftakt der Allianzbildung am 17.10. in Berlin
- Wir unterstützen die Bildung von Allianzen zwischen Organisationen
- Wir schärften und konkretisieren kollaborative Projekt-Konzepte
- Wir wählen gemeinsam mit der Jury die wirkungsvollsten Kollaborationen aus und vergeben das Preisgeld mit dem BMBF
Umsetzen und Skalieren
- Wir unterstützen die ausgewählten kollaborativen Projekte finanziell und nicht-finanziell bei der Umsetzung
- Wir skalieren gemeinsam erfolgreiche Lösungen
Wir freuen uns, Dich kennenzulernen
ProjectTogether koordiniert die Aktivitäten von 10.000 Tage. Im Team arbeiten mit:
Die Fachjury von 10.000 Tage
Die Jury aus Expert:innen im Bereich Bildung, Nachhaltigkeit, Integration und Gleichberechtigung berät das 10.000 Tage Team bei der Bewertung der Projektbewerbungen.
- Kai Lanz, Gründer Krisenchat (LinkedIn)
- Manuel Müller, Gründer Mak3it GmbH (Website)
- Janina Lehmann, Leitung Administration & Finanzen bei der Kreuzberger Kinderstiftung (LinkedIn)
- Moritz Hau, Mitgründer Eigensonne (LinkedIn)
- Torben Padur, Arbeitsbereichsleiter BIBB (Website)
- Anne Kjaer, Gründerin Redi School (LinkedIn)
- Esra Küçük, CEO Allianz Foundation (Website)
- Bernd Gebert, Social Entrepreneur Das macht Schule (LinkedIn)
- Silvia Rager, Jobcenter Auslandsstelle ZAV
- Sonja Anton, Mitgründerin Digitalservice4Germany GmbH
- Mozamel Aman, Co-CEO und Gründer Start Steps (LinkedIn)
- Prof. Dr. Silke Bustamante, Professorin HWR Berlin (Website)
"Die grüne Transformation kann nur gelingen, wenn wir es schaffen den enormen Fachkräftemangel zu überwinden. Dafür brauchen wir Staat, Zivilgesellschaft und Unternehmen an einem Tisch."
"Die Klimaziele sind nutzlos, wenn es an Fachkräften zur Umsetzung der Ziele fehlt. Daher ermöglichen wir bei "Das macht Schule" beispielsweise mit unseren E-Waste Races an Schulen praktische Umweltbildung zum "anfassen" und stärken dabei nicht nur die Kreislaufwirtschaft sondern begeistern dafür, eigene Fähigkeiten zum Wohle des Planeten einzusetzen."
"Klimawandel ist die größte Herausforderung, mit der die Menschheit konfrontiert ist. Wir müssen Hand in Hand mit Technologien arbeiten. "
"Wir brauchen mehr Menschen, die kooperativ Lösungen entwickeln und umsetzen, die wir zur Bewältigung der Klimakrise benötigen. Hierfür bedarf es Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, die durch Sensibilisierung, Aus- und Weiterbildung, sowie die Integration von Fachkräften aus dem Ausland die notwendigen Schritte zur Transformation unserer Gesellschaft einleiten."
"Rund 1/3 unserer Lebenszeit verbringen wir am Arbeitsplatz. Wir entscheiden, wie wir diese Zeit verbringen - sie sind unser größter Hebel, um die Herausforderungen für uns als Menschheit zu lösen. Nutzen wir sie!"
"Mehr als 100.000 Jugendliche fallen jedes Jahr durch das Bildungssystem. Gleichzeitig haben wir einen Fachkräftemangel. Wir müssen soziale (Un)Gerechtigkeit beseitigen und Teilhabe schaffen."
"Ich möchte meine Praxiserfahrung bei meinem Unternehmen in den Dienst der Energiewende stellen."
Häufig gestellte Fragen
Von der Finanzierung oder Coaching über Verbindung zu den wichtigsten Partner:innen in Verwaltung, Ministerien und Wirtschaft: Die Unterstützung ist so individuell wie die Lösungen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die vielversprechendsten und wirkungsvollsten Projekte mit Preisgeldern in Höhe von bis zu 200.000 € (in zwei Bewerbungsphasen in 2023 & 2024). Außerdem bieten wir gezielte Lern- und Austauschformate für die Bewerbungsvorbereitung an. Je größer das Wirkpotenzial und die Erfolge des Projekts sind, desto mehr können wir unterstützen.
Wir als Gesellschaft glauben fest daran, dass es bei der Herausforderung zu mehr Fachkräften für Klimajobs zu gelangen, nicht an Expertise, guten Ideen oder Konzepten fehlt. Wir haben vielmehr ein Umsetzungsproblem. Deswegen ist unser Ansatz bei 10.000 Tage, aus bereits funktionierenden Lösungen zu lernen, sie weiterzuentwickeln und deutschlandweit zu skalieren. Dafür verbinden wir bestehende Projekte mit den Institutionen, die es braucht, um den größtmöglichen Hebel zu erreichen. Eine Teilnahme an bereits existierenden Projekten innerhalb der Community ist dabei genauso möglich, wie die Weiterentwicklung eigener Projekte im Rahmen von 10.000 Tage.
Zunächst müsst Ihr von der Jury, bestehend aus Expert:innen in klimajobrelevanten Bereichen, für die Allianzbildungsphase zugelassen werden, danach könnt Ihr Euch auf die Preisgelder für die Umsetzungsphase bewerben. Dieser Prozess ist bis auf Weiteres abgeschlossen.
Wenn Ihr also bereits Teil der Allianzbildungsphase in 2023 seid, erhaltet Ihr für die Bewerbungsphasen eine E Mail, in der alles weitere beschrieben sein wird. In dieser E-Mail wird sich ein Link finden, unter dem Ihr uns alle für die Bewerbung relevanten Informationen zuschicken könnt. Die Fachjury wird die Projekt-Bewerbungen der teilnehmenden Allianzen sichten und nach deren Umsetzungspotenzial und Wirkung bewerten.
Das Preisgeld wird von der ProjectTogether gGmbH an die Organisationen überwiesen. Zur Verfügung gestellt wird das Preisgeld vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Insgesamt stehen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung:
- erster Preisgeld-Topf: 900.000 Euro in der Allianzbildungsphase bis zum 04.12.
- zweiter Preisgeld-Topf: 600.000 Euro (die Phase hierfür startet ab Februar 2024)
Das Preisgeld wird hierbei als Preisgeld ausgeschüttet, was besonders bedarfsorientierte Verwendung ermöglicht.
Folgende Zusammenarbeit ist mit Erhalt des Preisgeldes verbunden:
- Teilnahme an der wissenschaftlichen Evaluation des Projektes
- Regelmäßiges Reporting zum Stand des Projektes über die Teilnahme an Status-Formaten und Check-in Calls mit dem 10.000-Tage-Team
Mit Prinzipien wie Schwarmintelligenz und Ko-Kreation bringt der Open Social Innovation-Prozess von ProjectTogether den Ideenreichtum aus der Gesellschaft zur Wirkung. In einem gemeinsamen Prozess arbeiten Akteur:innen aus Wirtschaft, staatlichen Institutionen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Allianzen zusammen. Lösungen werden identifiziert, erprobt, gefördert und umgesetzt. Das Ziel ist es, Akteur:innen aus unterschiedlichen Bereichen ins gemeinsame Handeln zu bringen. Beispiele sind die Zusammenarbeit von Schulen, Verwaltung und Bildungsorganisationen für innovative Berufsberatungen oder die Zusammenarbeit von Start-ups und Zivilgesellschaft für Solar-Teilqualifizierungen für junge Erwachsene.
In Vorbereitung für den Open-Social-Innovation-Prozess haben wir in den letzten Monaten einen umfangreichen Themenfindungsprozess („Discovery”) durchgeführt. Ziel war es, anhand von über 40 Interviews, intensiver Recherche und drei Roundtables mit einer Vielzahl an Expert:innen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft und Wissenschaft zu sprechen und dadurch einen umfassenden Überblick über die drängendsten Herausforderungen, Chancen und Hebelpunkte im Hinblick auf den zunehmenden Fachkräftemangel und die Potenziale von Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu erhalten. Die Discovery haben wir mit Blick auf die Frage geführt: Mit welchem Fokus kann ein Open Social Innovation Prozess innerhalb des breiten Themenfeldes “Bildungsbrücken bauen für benachteiligte Gruppen und Fachkräftemangel entgegenwirken” die größte Wirkung haben? Die Ergebnisse der Discovery haben eine Themenschärfung mit Fokus auf klimarelevante Berufe ergeben.
- Das Thema “verschärfter Fachkräftemangel durch Dekarbonisierung der Wirtschaft” hat sehr viel aktuelles Momentum, weil alle Akteure einen hohen Druck und Eigeninteresse haben, Lösungen zu finden, auszuprobieren, zu finanzieren und in die Praxis zu bringen. Entsprechend sehen wir eine höhere Bereitschaft von Akteur:innen,sich mit viel Engagement in potentielle Allianzen einzubringen.
- Der Fachkräftemangel in Klimaberufen ist ein vergleichbar neues Phänomen. Eine orchestrierte Zusammenarbeit bietet hier einen besonders großen Mehrwert, da Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung sich erst finden und die Zusammenarbeit in diesem Bereich des Arbeits- und Weiterbildungsmarkts erst aufbauen müssen.
- Junge Menschen zeigen ein gesteigertes Interesse an Berufen mit Klimabezug. Studien und Erkenntnisse aus den Roundtables zeigen, dass junge Menschen sich insbesondere für Berufe interessieren, die als sinnhaft und zukunftsorientiert wahrgenommen werden. Eine Positionierung in diesem Themenfeld erleichtert die Ansprache der Zielgruppe.
Unser Ziel ist es, Allianzen zu bilden und zu unterstützen, die die Zielgruppe in einen zukunftssicheren, dekarbonisierten Arbeitsmarkt bringt. Deutschland strebt Klimaneutralität bis 2045 an – die Eigenschaften (Skillsets) und die Ausbildung der entsprechenden Generation sollten dem Rechnung tragen und sowohl direkte als auch indirekte Jobs in der dekarbonisierten Wirtschaft fördern. Die entstehenden Allianzen sollen die Zielgruppe mit dementsprechenden Möglichkeiten ausrüsten, damit sie in Branchen arbeiten können, die langfristig wachsen: Ein Win-Win für die Zielgruppe, die in Engpassberufen besonders gute Chancen auf Erwerbstätigkeit haben und dem deutschen Arbeitsmarkt, der dringend Fachkräfte braucht. Die Transformation hin zu einer dekarbonisierten Wirtschaft ist ein Feld mit hoher Relevanz für den Industriestandort Deutschland, die Versorgungssicherheit und die Pariser Klimaziele. Derzeit herrscht dort ein signifikanter Fachkräfteengpass, der das Wachstum der deutschen Wirtschaft beeinträchtigt. Schätzungen der Beratungsgesellschaft BCG gehen von einem Schaden von 1,2 % bzw. EUR 100 Mrd. des BIP in 2030 aus. Schon jetzt fehlen laut Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung (KOFA) 216.252 Fachkräfte im Bereich erneuerbare Energien, Elektromobilität und energetische Sanierung – in den Schlüsselindustrien der Transformation. Es fehlen bspw. Installateur:innen von Solar-Panels, Monteur:innen von Wärmepumpen und viele mehr. Bis 2035 braucht es zusätzliche 750.000 Fachkräfte, um die gesetzten Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Neben dem Beschleunigen der ökologischen Transformation kann so der Zielgruppe Berufe vermittelt werden, die für sie auch wirtschaftlich nachhaltig sind: Langfristige Perspektive sowie eine Arbeitsmarktlage versprechen kurze Berufssuche und Arbeitsplatzsicherheit.
Studien & Quellen:
- Bundesinstitut für Berufsbildung (2022): Es wird knapp - Ergebnisse der siebten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen bis zum Jahr 2040.
https://www.bibb.de/dienst/publikationen/de/18168 - Deloitte (2020): Die Jobs der Zukunft, Berufswelt bis 2035 – 5 Trends https://www2.deloitte.com/de/de/pages/trends/jobs-der-zukunft-berufswelt-2035.html
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2019) : Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren
https://doku.iab.de/forschungsbericht/2019/fb1019.pdf - Institut der deutschen Wirtschaft (2023): Digitale Ausbildung: Eine Frage von Technik, Ressourcen oder Motivation?
https://www.iwkoeln.de/studien/paula-risius-susanne-seyda-eine-frage-von-technik-ressourcen-oder-motivation.html - Prof. Dr. Jürgen Blazejczak und Dr. Dietmar Edler (2021): Arbeitskräftebedarf nach Sektoren, Qualifikationen und Berufen zur Umsetzung der Investitionen für ein klimaneutrales Deutschland Kurzstudie im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/klimaschutz/pdf/2105_Kurzstudie_Arbeitskra__ftebedarf_Klimaneutralitaet.pdf.
- Institut der deutschen Wirtschaft: Wo stehen Beschäftigung und Fachkräftemangel in den 1.300 Berufsgattungen in fünf Jahren? Methodenbericht.
https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/alexander-burstedde-in-welchen-berufen-bis-2026-die-meisten-fachkraefte-fehlen.html - Cedefop (2018). Skills for green jobs in Germany: an update. http://www.cedefop.europa.eu/files/germany_green_jobs_2018.pdf
Wenn wir als Gesellschaft das Potenzial von Menschen mit schwierigen Startbedingungen noch besser heben, bedeutet das für alle Beteiligten einen Mehrwert: Wir finden Fachkräfte und hunderttausende Menschen finden in gut bezahlte, sichere Jobs. Wir beziehen uns daher auf Studien zum deutschen Arbeitsmarkt, die die größten ungenutzten Potenziale in diesen Gruppen aufzeigen.
In Deutschland gibt es viele Potenziale, die wir heben wollen. Laut der Bundesagentur für Arbeit braucht es eine jährliche Netto-Zuwanderung von 400.000 Menschen nach Deutschland, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Mit den passenden Akteur:innen wollen wir die Herausforderungen angehen: Wie kann das Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland als Mehrwert für das Individuum, das Herkunftsland und das Ankunftsland gestaltet werden? Wie können Fachkräfte aus dem Ausland, die bereits einen Arbeitsvertrag haben, ihr Arbeitsverhältnis möglichst unbürokratisch antreten? Wie können Fachkräfte, die nach Deutschland kommen, langfristig in eine Gemeinschaft am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft eingegliedert werden?
ProjectTogether, die Dachorganisation hinter 10.000 Tage, hat bereits viel Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine gesammelt und eine eigene Mission zum Thema Einwanderung gestartet – die Welcome Alliance.
Das BMBF fördert 10.000 Tage und die daraus entstehenden Projekte gemäß der Nationalen Strategie zur Stärkung Sozialer Innovationen und gemeinwohlorientierter Unternehmen – aber ebenso als Beitrag zur Fachkräftestrategie und zu weiteren Maßnahmen der Berufsorientierung. Darüber hinaus unterstützt das BMBF durch Expertise und Vernetzung. Mehr erfahren: Förderinitiativen und -programme zur Stärkung der Berufsbildung - BMBF
10.000 Tage ist eine überparteiliche Umsetzungsallianz. Wie schon der Name sagt, ist der Anspruch von “ProjectTogether”, die gemeinnützige Organisation hinter 10.000 Tage, alle Akteur:innen ins gemeinsame Handeln zu bringen und verschiedene Partner:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen zu aktivieren.
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Presseanfragen an Johannes Tödte, ProjectTogether
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